Pädagogisches Konzept
Wir legen unserer Arbeit den Situationsansatz zu Grunde. Im Mittelpunkt steht damit das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen und Interessen, seiner Entdeckerfreude und Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten, seinem Einfallsreichtum und Forscherdrang. Damit gestehen wir den Kindern auch von Anfang an die Rechte zu, sich in den Alltag des Kindergartens einzumischen, ihre Meinung zu äußern und ihr Umfeld mitzugestalten.
Die Kinder erleben sich als Teil einer sozialen Gruppe mit Rechten und Pflichten. Entwickeln dadurch Empathie für andere und werden mündig.
Uns ist jedes Kind in seiner Individualität willkommen, unabhängig von ethischer, kultureller und religiöser Herkunft. Wir begleiten und fördern die Entwicklung eines jeden Kindes auf Basis seiner individuellen Lebenssituation und Persönlichkeit, sowie seinen individuellen Stärken und Interessen.
Dafür schaffen wir eine Lernumgebung, die von Akzeptanz, Zuneigung und verständnisvoller Begleitung geprägt ist. So erfahren die Kinder die Freiheit und Offenheit, sich mit Freude, Neugier und nach ihren individuellen Interessen und Stärken zu entfalten und sich weiterzuentwickeln. Sie sollen ungehindert begreifen, erforschen, erfinden, lernen und so eigene Erfahrungen zum Verständnis der Welt entwickeln. Den Rahmen für diese Entwicklung bieten dazu sinnvoll eingesetzte Grenzen, Vorbilder, Ermutigungen und ihnen zugewandte Erwachsene.
Doch diese Lernumgebung wird nicht von uns pädagogischen Fachkräften allein vorbereitet, sondern auch die Kinder gestalten und erleben den Alltag aktiv mit. Sie erleben sich dadurch als selbstwirksam.
Neben dem Begreifen und Verstehen der umgebenden Welt, ist es uns auch wichtig, dass sich das Kind in seiner Eigenverantwortlichkeit wahrnimmt. Das bedeutet, die Kinder lernen ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse kennen. In einem geschützten und begleiteten Rahmen können die Kinder diese ausleben und lernen, sie zu äußern. Sie übernehmen damit Verantwortung für sich selbst.
Der Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit bildet damit das Kind in seiner Ganzheitlichkeit.
Doch nicht nur das Kind als Individuum, auch das Kind als soziales Wesen ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Durch das Mitgestalten des Alltags und die Übernahme von Verantwortung für sich selbst und andere, erleben sich die Kinder als Teil einer sozialen Gruppe. In dieser lernen die Kinder von- und miteinander. In Auseinandersetzungen im Spiel mit anderen Kindern oder beim gemeinsam, angeleiteten Meinungsaustausch in der Gruppe lernen die Kinder eigene Gefühle und Bedürfnisse kennen, sowie das Denken, Fühlen und Handeln anderer. Wir begleiten die Kinder auf dem Weg zur selbstständigen Konfliktbewältigung, mit dem Ziel unterschiedliche Bedürfnisse, Gefühle und Meinungen zu akzeptieren, zu respektieren und Lösungswege zu finden. Die Kinder werden dadurch gesellschaftsfähig.
Die gesamte Konzeption stellt die Hausleitung bei Interesse gerne zur Verfügung.