Inhaltliche Schwerpunkte unserer Arbeit
Freispiel
Während des freien Spiels entscheiden die Kinder weitgehend selbst:
- womit sie spielen
- wo sie spielen
- wie sie spielen
- mit wem sie spielen
- wann und wie lange sie spielen.
In unserem Kindergarten haben die Kinder die Möglichkeit während der Freispielzeit die Spielbereiche der gesamten Einrichtung gleichermaßen zu nutzen. Hierbei laden die Funktionsräume, wie die Puppenecke, das Bau- und Spielezimmer, das Musikzimmer, die Bewegungsräume, das Kissenzimmer und der Flur zum Spielen ein. Der Schwerpunkt liegt in der Selbsterkenntnis der eigenen Bedürfnisse.
Bewegung
Bewegung fördert die Entwicklung von Kindern. Bewegung und körperliche Aktivität spielen eine unumstritten wichtige Rolle. Besonders für Kinder: Sie entdecken die Welt in und durch Bewegung. Bewegung trägt erheblich zu einer gesunden körperlichen, geistigen und psychosozialen Entwicklung der Kinder bei. Aus diesem Grund streben wir in unserer Einrichtung an, dieses Bedürfnis nach Bewegung zu fördern, indem wir einen Rahmen an unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten den Kindern zur Verfügung stellen. Mit den Maxi-Kindern gehen wir einmal in der Woche in die Gemeindehalle. Alle anderen Kinder haben die Möglichkeit im „Flur der Einrichtung“ Bewegung zu erleben.
Sprachförderung
Sprache ist das Tor zu Welt. Eine gute Sprachbildung ist für alle Kinder von zentraler Bedeutung. Sprache hilft den Kindern, Kontakte zu ihrer nahen und weiteren Umwelt zu knüpfen. Sie brauchen sie, um Zusammenhänge zu erfassen, um Handlungen zu planen und um Wünsche, Gedanken und Gefühle auszudrücken. Daher unterstützen und fördern wir, im Rahmen des Projekts SBS (Singen-Bewegen-Sprechen), eine musikalische Fördermaßnahme, die Sprache der Kinder in unserer Einrichtung. SBS ist ein Förderweg von „SPATZ“, mit dem Sprachfördermaßnahmen in Kindertageseinrichtungen durch das Land Baden-Württemberg gefördert und finanziert werden. Zusätzlich zu dieser Maßnahme findet im Rahmen von ISF+ (intensive Sprachförderung), eine weitere Sprachfördermaßnahme im Kindergarten statt. Hierbei unterstützt unsere Sprachfördererzieherin in Kleingruppen Kinder mit intensivem Sprachförderbedarf in ihrer Sprachentwicklung.
Portfolio
Wir legen großen Wert auf die Bildungsdokumentation. Diese findet in Form eines Portfolios statt. Das Portfolio ist ein systemisch und individuell angelegter Ordner von Produkten im Kindergarten und zu Hause. Im Fokus steht der Selbstbildungsprozess des einzelnen Kindes, sein Charakter, seine Ideen und seine individuellen Kompetenzen und Lernfortschritte.
Bildungsangebote
Unter „Projektarbeit“ verstehen wir die Arbeit an einem Thema, über einen längeren Zeitraum, mit der ganzheitlichen Förderung aller Sinne. Hierbei beschäftigen sich die Kinder in einer Kleingruppe im geschlossenen Rahmen. Diese Bildungsangebote finden 1x wöchentlich statt.
Schulübergang
Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist einer der ersten großen Schritte Ihres Kindes auf dem Weg in die Welt der Erwachsenen. Da der Übergang für jedes Kind mit besonderen Herausforderungen verbunden ist, kooperieren wir mit der Grundschule Schönaich. Damit der Grundstein für eine schöne Schulzeit gelegt wird, bereiten wir die Kinder auf die Schule vor. Die MAXI-Kinder gehen einmal in der Woche im Rahmen unserer Schulstunde in die Schule:
- sie erleben das Klassenzimmer,
- machen sich vertraut mit dem Schulgebäude,
- sie erleben die Situation in der großen Pause
- sie erfahren eine Schulstunde mit ihren Bezugserzieher/innen.
Elternarbeit
Eine erfolgreiche Kindergartenarbeit setzt eine offene und lebendige Elternarbeit voraus. Das ist nur möglich, wenn Eltern und Erzieher/innen im vertrauensvollen, wechselseitigen Kontakt zueinander stehen. Wir wünschen uns Engagement und Interesse der Eltern, aber auch konstruktive Kritik, die uns neue Impulse für die Arbeit geben kann und die letztlich den Kindern zugutekommt.
Formen unserer Elternarbeit:
- Aufnahmetag für neue Eltern und ihre Kinder; Anmeldung/Aufnahmegespräch,
- Elternabende, vom Kindergarten organisiert oder in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen wie z. B. dem heilpädagogischen Fachdienst;
- Entwicklungsgespräche, Eingewöhnungsgespräche und Abschlussgespräche
nach terminlicher Absprache:
- kurze Gespräche und gegenseitiger Austausch (so genannte „Tür- und Angelgespräche“);
- Eltern-Cafés / Elternbastelnachmittage (mit oder ohne Kinder);
- Feste im Jahreslauf, zum Beispiel Weihnachtsfeier, Sommerfest, Lichterfest etc.