Schrittweise Eingewöhnung in der Einrichtung
Während der Eingewöhnung richten wir uns nach individuellen Bedürfnissen des Kindes. In der Regel wird das Kind in den ersten Tagen von einer Bezugsperson (meist ein Elternteil) in den Wald begleitet. Sie begleitet das Kind als „sichere Basis“ durch den Tag und unterstützt die Kontaktaufnahme zu den Erzieher/innen und den anderen Kindern.
Ziel der Eingewöhnung ist es, dass die Kinder unsere Abläufe kennen lernen und Vertrauen in die Gruppe und in die pädagogischen Fachkräfte bekommen.
In enger Absprache mit dem/der Bezugserzieher/in erfolgt nach einiger Zeit eine erste Trennung. Wann diese stattfindet und in welchem Rahmen wird von den Eltern und dem/der Erzieher/in vor Ort besprochen, denn diese variiert von Kind zu Kind. Die Trennungen von der Bezugsperson und dem Kind werden in der Regel immer weiter ausgebaut, sodass eine schrittweise Eingewöhnung des Kindes stattfindet. Für die Bezugspersonen gilt es, in der Eingewöhnungszeit stets telefonisch erreichbar und auf Abruf bereit zu sein, eventuell frühzeitig in den Wald/zur Schutzhütte etc. zurückzukommen. Sobald sich das Kind voll und ganz auf seine Bezugserzieher/in einlässt und langsam den Kontakt auch zu den anderen Pädagogischen Fachkräften aufbaut, gilt die Eingewöhnung in den Kindergarten als erfolgreich. Nach der Eingewöhnungszeit ist für das Kind ein selbständiger Besuch des Kindergartens möglich.
In unserem Waldkindergarten werden die Kinder nicht gewickelt. Sollte das Wickeln eines Kindes notwendig sein, informieren wir die Eltern. Es besteht die Möglichkeit, dass das Kind vor Ort von den Eltern oder einer von den Eltern odeer von einer Vertrauensperson des Kindes gewickelt wird.
Mit dieser behutsamen Gestaltung der Anfangszeit (in Verbindung mit dem Aufenthalt in freier Natur) gelingt es dem Kind, Vertrauen in die neue Situation und uns aufzubauen.